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Ertrag pro aktie

Der Ertrag pro Aktie (Ertrag pro Aktie) ist eine zentrale Kennzahl im Bereich der Unternehmensbewertung und der Finanzanalyse. Er gibt an, welcher Teil des Gewinns eines Unternehmens rechnerisch auf jede einzelne Aktie entfällt. Diese Metrik ist entscheidend, um die Rentabilität eines Unternehmens auf einer Pro-Aktien-Basis zu beurteilen und wird von Investoren häufig zur Entscheidungsfindung herangezogen. Der Ertrag pro Aktie, oft als EPS (Earnings Per Share) bezeichnet, hilft dabei, die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens im Zeitverlauf oder im Vergleich zu Wettbewerbern zu analysieren.

##65, 66, 67 What Is Ertrag pro Aktie?

Der Ertrag pro Aktie (EPS) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den Teil des Unternehmensgewinns widerspiegelt, der auf jede ausstehende Stammaktie entfällt. Er wird berechnet, indem der Nettogewinn des Unternehmens, nach Abzug der Dividenden für Vorzugsaktien, durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Stammaktien dividiert wird. Diese62, 63, 64 Kennzahl ist ein wesentlicher Indikator für die Rentabilität einer Aktiengesellschaft. Unternehmen, die an Börsen notiert sind, sind in vielen Ländern verpflichtet, den Ertrag pro Aktie in ihren Jahresabschlüssen zu veröffentlichen, da er Anlegern und Analysten wichtige Einblicke in die Ertragskraft eines Unternehmens bietet.

History 61and Origin

Die Geschichte des Ertrags pro Aktie ist eng mit der Entwicklung der modernen Finanzanalyse und den Bedürfnissen von Investoren verbunden, die Rentabilität von Unternehmen auf einer Pro-Aktien-Basis zu vergleichen. Obwohl das Konzept des Unternehmensgewinns pro Anteil schon länger existiert, wurde der Ertrag pro Aktie als formelle Bilanzkennzahl in den USA populär und fand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit Verbreitung.

In den Vereinigt60en Staaten begannen die Wirtschaftsprüfer 1966 mit der Regulierung des Ertrags pro Aktie, indem sie die Empfehlung des Accounting Principles Board (APB) Opinion No. 9 aussprachen, der die Verwendung von EPS auf drei Ebenen des Gewinns vorschrieb: Einkommen vor außergewöhnlichen Posten, außergewöhnliche Posten nach Steuern und Nettogewinn. Nur wenige Jahre späte59r, im Jahr 1969, wurden weitere Änderungen vorgenommen, die eine Berechnung des Ertrags pro Aktie sowohl auf unverwässerter als auch auf verwässerter Basis vorschrieben. Letzteres berücksichtigt d58ie potenzielle Verwässerung durch Wandelanleihen, Optionen und andere Instrumente, die in Stammaktien umgewandelt werden könnten.

International wird der Ertrag pro Aktie durch den IFRS-Standard IAS 33 geregelt, der im Februar 1997 vom International Accounting Standards Committee (IASC) herausgegeben und 2003 vom International Accounting Standards Board (IASB) überarbeitet wurde. Dieser Standard legt die Grunds55, 56, 57ätze für die Bestimmung und Darstellung des Ertrags pro Aktie fest, um die Vergleichbarkeit der Unternehmensleistung zu verbessern. Die US-amerikanischen Rechnungsle53, 54gungsgrundsätze (GAAP) und die International Financial Reporting Standards (IFRS) arbeiten weiterhin zusammen, um die Unterschiede in der EPS-Berechnung zu verringern.

Key Takeaways

  • Der Ertrag pro Aktie (EPS) misst den Gewinn eines Unternehmens, der rechnerisch auf jede einzelne ausstehende Aktie entfällt.
  • Er wird berechnet, indem der de51, 52n Stammaktionären zur Verfügung stehende Nettogewinn durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Stammaktien dividiert wird.
  • Es gibt zwei Hauptarten: den unve49, 50rwässerten Ertrag pro Aktie (Basic EPS) und den verwässerten Ertrag pro Aktie (Diluted EPS), wobei letzterer die potenzielle Verwässerung durch Wandelschuldverschreibungen, Optionen und andere potenzielle Stammaktien berücksichtigt.
  • Ein höherer Ertrag pro Aktie wird in d47, 48er Regel als positives Zeichen für die Unternehmensgewinn angesehen und kann die Attraktivität einer Aktie für Investoren erhöhen.
  • Der Ertrag pro Aktie sollte nicht isoliert 45, 46betrachtet werden, sondern in Verbindung mit anderen Finanzkennzahlen, um eine umfassende Finanzanalyse zu gewährleisten.

Formula and Calculation

Die Berechnung des 43, 44Ertrags pro Aktie (EPS) ist ein grundlegender Prozess in der Finanzberichterstattung. Es gibt zwei Hauptarten: den einfachen (oder unverwässerten) Ertrag pro Aktie und den verwässerten Ertrag pro Aktie.

Einfacher Ertrag pro Aktie (Basic EPS)

Die Formel für den einfachen Ertrag pro Aktie lautet:

Einfacher Ertrag pro Aktie=NettogewinnDividenden fu¨r VorzugsaktienGewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien\text{Einfacher Ertrag pro Aktie} = \frac{\text{Nettogewinn} - \text{Dividenden für Vorzugsaktien}}{\text{Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien}}
  • Nettogewinn: Dies ist der Gewinn des Unternehmens nach Abzug aller Betriebsausgaben, Zinsen und Steuern, wie er in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wird.
  • Dividenden für Vorzugsaktien: Dies sind die 41, 42Beträge, die an Inhaber von Vorzugsaktien gezahlt werden. Diese werden vom Nettogewinn abgezogen, da der Ertrag pro Aktie den Gewinnanteil für Stammaktionäre misst.
  • Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender S40tammaktien: Dies ist die durchschnittliche Anzahl der Stammaktien, die über einen bestimmten Zeitraum (z. B. ein Quartal oder Geschäftsjahr) im Umlauf waren. Diese Gewichtung ist wichtig, da die Anzahl der Aktien durch Aktienemissionen, Aktienrückkäufe oder andere Kapitalmaßnahmen während des Zeitraums variieren kann.

Verwässerter Ertrag pro Aktie (Diluted EPS)

Der verwässe38, 39rte Ertrag pro Aktie berücksichtigt die potenzielle Verwässerung durch wandelbare Wertpapiere wie Wandelanleihen, Aktienoptionen und Optionsscheine, die in zusätzliche Stammaktien umgewandelt werden könnten. Die Berechnung ist komplexer und beinhaltet die Anpassung des Zählers37 (Nettogewinn) und des Nenners (Anzahl der Aktien) um die Auswirkungen dieser potenziellen Umwandlungen, die den Ertrag pro Aktie tendenziell senken. Die internationalen Rechnungslegungsstandards, wie der IFRS-Standard I36AS 33, und die US-GAAP (FASB ASC 260) enthalten detaillierte Vorschriften für die Berechnung beider EPS-Arten.

Interpreting the Ertrag pro Aktie

Der Ertrag pro Aktie ist ein wic34, 35htiger Indikator für die Ertragskraft eines Unternehmens. Ein steigender Ertrag pro Aktie über mehrere Perioden hinweg wird oft als positives Zeichen für die finanzielle Gesundheit und das Wachstum eines Unternehmens gewertet. Er deutet darauf hin, dass das Unternehmen seinen Gewinn im Verhältnis zur Anzahl seiner ausstehenden Aktien steigern konnte.

Investoren nutzen den Ertrag pro Aktie, um die Attraktivität einer [Aktie]32(https://diversification.com/term/aktie) zu beurteilen und Vergleiche zwischen verschiedenen Unternehmen derselben Branche anzustellen. Es ist jedoch wichtig, den Ertrag pro Aktie nicht isoliert zu betrachten. Ei30, 31n hoher Ertrag pro Aktie allein ist keine Garantie für eine gute Anlageentscheidung. Faktoren wie die Marktkapitalisierung, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Branchentrends und die allgemeine wirtschaftliche Lage müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Beispielsweise kann ein Unternehmen einen hohen Ertrag pro Aktie ausweisen, weil28, 29 es eigene Aktien zurückgekauft und damit die Anzahl der ausstehenden Aktien reduziert hat, anstatt seinen Unternehmensgewinn organisch zu steigern.

Hypothetical Example

Stellen Sie sich ein fiktives Unternehmen, "AlphaTech I27nc.", vor, das sich auf Softwareentwicklung spezialisiert hat. AlphaTech möchte seinen Ertrag pro Aktie für das letzte Geschäftsjahr berechnen.

Gegeben sind folgende Finanzdaten für das Geschäftsjahr:

  • Nettogewinn: 10.000.000 €
  • Dividenden für Vorzugsaktien: 500.000 €
  • Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien: 4.750.000 Aktien

Um den Ertrag pro Aktie zu berechnen, gehen wir wie folgt vor:

  1. Berechnung des Gewinns für Stammaktionäre:
    Zuerst ziehen wir die Dividenden für Vorzugsaktien vom Nettogewinn ab, um den Gewinn zu ermitteln, der den Stammaktionären zur Verfügung steht:

    Gewinn fu¨r Stammaktiona¨re=NettogewinnDividenden fu¨r Vorzugsaktien\text{Gewinn für Stammaktionäre} = \text{Nettogewinn} - \text{Dividenden für Vorzugsaktien} Gewinn fu¨r Stammaktiona¨re=10.000.000 €500.000 €=9.500.000 €\text{Gewinn für Stammaktionäre} = 10.000.000 \text{ €} - 500.000 \text{ €} = 9.500.000 \text{ €}
  2. Anwendung der Ertrag pro Aktie Formel:
    Nun teilen wir den Gewinn für Stammaktionäre durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Stammaktien:

    Ertrag pro Aktie=Gewinn fu¨r Stammaktiona¨reGewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien\text{Ertrag pro Aktie} = \frac{\text{Gewinn für Stammaktionäre}}{\text{Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien}} Ertrag pro Aktie=9.500.000 €4.750.000 Aktien=2,00 € pro Aktie\text{Ertrag pro Aktie} = \frac{9.500.000 \text{ €}}{4.750.000 \text{ Aktien}} = 2,00 \text{ € pro Aktie}

Somit beträgt der Ertrag pro Aktie für AlphaTech Inc. 2,00 € pro Aktie. Dieser Wert zeigt, dass AlphaTech Inc. für jede ausstehende Stammaktie einen Gewinn von 2,00 € erwirtschaftet hat.

Practical Applications

Der Ertrag pro Aktie (Ertrag pro Aktie) ist eine der meistbeachteten Kennzahlen im Bereich der Finanzmärkte und findet in verschiedenen Bereichen praktische Anwendung:

  • Unternehmensanalyse: Analysten und Investoren verwenden den Ertrag pro Aktie, um die Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten und seine Leistung über die Zeit zu verfolgen. Ein stetiges Wachstum des Ertrags pro Aktie kann ein Indiz für ein gesundes und wachsendes Unternehmen sein.
  • Aktienbewertung: Der Ertrag pro Aktie ist ein Schlüsselbestandteil bei der Be26rechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV), einer der gebräuchlichsten Bewertungskennzahlen. Das KGV (Aktienkurs / Ertrag pro Aktie) hilft dabei, zu beurteilen, ob eine Aktie im Verhältnis zu ihren Unternehmensgewinn unter- oder überbewertet ist.
  • Vergleichsanalyse: Der Ertrag pro Aktie ermöglicht es Anlegern, die Leistung verschiedener Unternehmen innerhalb derselben B24, 25ranche zu vergleichen. Dies hilft bei der Identifizierung von führenden Unternehmen oder von jenen, die im Vergleich zu ihren Wettbewerbern möglicherweise unterbewertet sind.
  • Anlageentscheidungen: Für Einzelanleger und institutionelle Anleger di23ent der Ertrag pro Aktie als wichtiger Filter für potenzielle Wertpapier-Investitionen. Unternehmen mit consistently hohen oder wachsenden EPS-Werten werden oft bevorzugt.
  • Berichterstattung und Compliance: Kapitalmarktorientierte Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, den Ertrag pro Aktie in ihren Finanzberichten offenzulegen. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) legt großen Wert auf die korrekte Angabe des Ertrags pro Aktie in den Einreichungen wie dem Formular 10-K, da dies eine wesentliche Information für Investoren darstellt. Beispielsweise müssen Unternehmen wie Apple in ihren jährlichen 10-K-Berichten detaillierte Informationen über ihren Ertrag pro Aktie bereits21, 22tellen, die von der SEC-Einreichungen öffentlich zugänglich sind. Auch die Quartalsergebnisse von Unternehmen wie Tesla werden in den Medien oft anhand ihres Ertrags pro Aktie bewertet.

Limitations and Critic20isms

Obwohl der Ertrag pro Aktie (Ertrag pro Aktie) eine weit verbreitete und wichtige Kennzahl ist, hat er bestimmte E19inschränkungen und ist Gegenstand von Kritik:

  • Manipulationsanfälligkeit: Der Gewinn, der zur Berechnung des Ertrags pro Aktie verwendet wird, kann durch verschiedene Buchführungspraktiken und einmalige Ereignisse beeinflusst werden, die das Bild der tatsächlichen operativen Leistung verzerren können. Beispielsweise können Unternehmen durch Aktienrückkäufe die Anzahl der ausstehenden Aktien reduzieren und so den Ertrag pro Aktie künstlich in die Höhe treiben, ohne dass sich der Unternehmensgewinn verbessert hat.
  • Fehlende Qualitätsaussage: Der Ertrag pro Aktie gibt keinen Aufschluss über die Qualität des Gewinns oder die zugrunde liegenden Cashflows eines Unt18ernehmens. Ein hoher Ertrag pro Aktie, der beispielsweise durch aggressive Umsatzrealisierung oder geringe Investitionen erzielt wird, ist möglicherweise nicht nachhaltig.
  • Vernachlässigung der Bilanz: Die Kennzahl konzentriert sich ausschließlich auf die Gewinn- und Verlustrechnung und ignoriert die Bilanzposition eines Unternehmens, einschließlich seiner Verschuldung und Kapitalstruktur. Ein Unternehmen mit hohem Ertrag pro Aktie, aber auch hoher Verschuldung, kann ein höheres Risiko darstellen.
  • Vergleichbarkeitsprobleme: Obwohl der Ertrag pro Aktie zum Vergleich von Unternehmen herangezogen wird, können Unterschiede in Rechnungslegungsmethoden, Geschäftsmodellen, Wachstumsphasen und der Branchennatur die direkte Vergleichbarkeit erschweren. Internationale Rechnungslegungsstandards wie der IFRS-Standard IAS 33 versuchen zwar, die Konsistenz zu fördern, doch bleiben Interpretationsspielräume.
  • Einmalige Effekte: Außerordentliche [Gewinn]- oder Verlustposten können den Ertrag pro Aktie stark beeinflussen und ein irreführendes Bild der nachhaltigen Ertr17agskraft vermitteln. Investoren müssen daher die Details der Gewinn- und Verlustrechnung genau prüfen. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bietet einen SEC-Leitfaden für Anleger an, der die Bedeutung und die Nuancen des Ertrags pro Aktie erläutert und zur Vorsicht bei der alleinigen Betrachtung mahnt.

Ertrag pro Aktie vs. Dividende pro Aktie

Der Ertrag pro Aktie (Ertrag pro Aktie) und die Dividende pro Aktie sind beides wicht16ige Kennzahlen für Aktienanleger, aber sie repräsentieren unterschiedliche Aspekte der Unternehmensleistung und des Anlegerertrags.

MerkmalErtrag pro Aktie (EPS)Dividende pro Aktie (DPS)
DefinitionDer Anteil des Unternehmensgewinns, der rechnerisch auf jede einzelne ausstehende Stammaktie entfällt.Der Gesamtbetrag der Dividenden, die ein Unternehmen für jede ausstehende Stammaktie über einen bestimmten Zeitraum ausschüttet.
15 BedeutungMisst die Rentabilität und Ertragskraft des Unternehmens auf Pro-Aktien-Basis.Misst den tatsächlichen Geldbe14trag, der an die Aktionäre ausgezahlt wird.
BerechnungNettogewinn (abzüglich Vorzugsdividenden) geteilt durch gewichtete durchschnittliche A12, 13nzahl ausstehender Stammaktien.Gesamtdividenden für Stammaktien geteilt durch gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Stammaktien.
VerwendungZur Bewertung der Ertragskraft, des Wachstums und des 11Kurs-Gewinn-Verhältnisses.Zur Bewertung der Ertragsausschüttung an die Aktionäre, insbesondere für Einkommensinvestoren.
AusschüttungBeinhaltet den gesamten [Gewinn](https://diversification.com/term/gewi[9](https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/boerseninfo/boersenlexikon/ergebnis-je-aktie/), 10nn), der für Stammaktionäre zur Verfügung steht, unabhängig davon, ob er ausgeschüttet oder reinvestiert wird.Nur der Teil des Gewinns, der tatsächlich an die Aktionäre ausgezahlt wird.
VolatilitätKann aufgrund von Gewinnschwankungen und Bilanzierungsmethoden volatiler sein.In der Regel stab8iler, da Unternehmen versuchen, Dividenden konstant zu halten oder zu erhöhen.

Während der Ertrag pro Aktie (Ertrag pro Aktie) die Fähigkeit eines Unternehmens misst, Gewinn zu erzielen, zeigt die Dividende pro Aktie (DPS), wie viel dieses Gewinns tatsächlich an die Aktionäre in Form von Dividenden ausgeschüttet wird. Ein Unternehmen kann einen hohen Ertrag pro Aktie haben, aber eine niedrige Dividende pro Aktie ausschütten, wenn es den Großteil seiner Gewinne zur Reinvestition in das Unternehmen einbehält. Umgekehrt kann ein Unternehmen mit einem geringeren Ertrag pro Aktie eine hohe Dividende pro Aktie zahlen, was auf eine hohe Ausschüttungsquote hindeutet. Beide Kennzahlen sind komplementär und liefern unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Informationen für die Anlageentscheidungen.

FAQs

Was ist ein "guter" Ertrag pro Aktie?

Es gibt keinen festen Wert, der als "gut" für den Ertrag pro Aktie gilt, da dies stark von der Branche, dem Geschäftsmodell und der Wachstumsphase eines Unternehmens abhängt. Generell ist ein steigender Ertrag pro Aktie über die Zeit ein positives Zeichen. Ein Vergleich mit Wettbewerbern in derselben Branche und die Analyse des Verhältnisses zum Aktienkurs (Kurs-Gewinn-Verhältnis) sind ents4, 5cheidend, um die Qualität des Ertrags pro Aktie zu beurteilen.

Warum gibt es einen einfachen und einen verwässerten Ertrag pro Aktie?

Der einfache Ertrag pro Aktie (Basic EPS) berücksichtigt nur die aktuell ausstehenden Stammaktien. Der verwässerte Ertrag pro Aktie (Diluted EPS) berücksichtigt zusätzlich alle potenziellen Aktien, die durch die Umwandlung von Wertpapieren wie Optionen, Optionsscheinen oder Wandelanleihen entstehen könnten. Dies soll Anlegern ein "Worst-Case-Szenario" aufzeigen, falls alle potenziellen Verwässerungen eintreten und den Ertrag pro Aktie pro Aktie reduzieren würden.

Kann der Ertrag pro Aktie negativ sein?

Ja, der Ertrag pro Aktie kann negativ sein. Dies tritt ein, wenn ein Unternehmen in einer Berichtsperiode einen Verlust (negativen Nettogewinn) erzielt. In diesem Fall spricht man auch von einem Verlust pro Aktie.

Welche Rolle spielt der Ertrag pro Aktie bei der Aktienbewertung?

Der Ertrag pro Aktie ist ein Fundament der Aktienbewertung, insbesondere bei der Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV). Das KGV setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Ertrag pro Aktie und hilft Investoren, die Aktie eines Unternehmens im Vergleich zu anderen oder zu historischen Werten zu bewerten. Ein niedr3igeres KGV könnte darauf hindeuten, dass eine Aktie im Verhältnis zu ihrem Gewinn unterbewertet ist, während ein hohes KGV auf eine höhere Erwartung an zukünftiges Wachstum hindeuten könnte.

Warum ist die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien wichtig?

Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien ist wichtig, weil die Anzahl der ausstehenden Aktien eines Unternehmens während eines Geschäftsjahres variieren kann, z. B. durch Aktienemissionen, Rückkäufe oder Aktiensplits. Durch die Verwendung eines gewichteten Durchschnitts wird sichergestellt, dass der Ertrag pro Aktie die tatsächliche Anzahl der Wertpapiere, die über den gesamten Zeitraum ausstehend waren, korrek1, 2t widerspiegelt, was eine präzisere und vergleichbarere Kennzahl liefert.

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